Unser Team aus erfahrenen Projektmanagern deckt ein Leistungsspektrum ab, das deutlich über das Angebot von klassischen Architektur- und Ingenieurbüros hinausreicht.
Aufgrund unserer Erfahrungen und Kenntnisse verfügen wir über spezifische Projektmanagement-Kompetenzen, die wesentlich zur effizienten Umsetzung Ihrer Projekte beitragen können.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Entwicklung, Planung und Realisierung von Bauprojekten ist eine hohe Kompetenz auf Bauherrenseite.
Als unabhängiges Büro vertreten wir kompetent und engagiert Ihre Interessen als Bauherrn gegenüber den Planern, Baufirmen und allen weiteren Projektbeteiligten. Sowohl in koordinierender bzw. beratender Funktion (z.B. Projektsteuerung) als auch als operativ Verantwortliche (z.B. Projektleitung) stehen wir Ihnen als verlässlicher Partner gerne zur Verfügung – sei es zur personellen und fachlichen Unterstützung Ihrer internen Kapazitäten oder als „Bauabteilung auf Zeit“.
Neben den Kompetenzen im Bereich der klassischen Projektmanagementleistungen wie
» Organisation, Information, Koordination und
Dokumentation
» Qualitäten und Quantitäten
» Kosten und Finanzierung
» Termine, Kapazitäten, Logistik
» Verträge und Versicherungen
verfügen wir insbesondere auch über große Erfahrung als „Task-Force“ für ad-hoc-Einsätze.
Die gleichzeitige Abwicklung von mehreren Projekten stellt hinsichtlich der übergreifenden Planung, Steuerung und Überwachung der Maßnahmen besondere Anforderungen an die Verantwortlichen. In einer Programm- bzw. Multiprojektumgebung müssen daher neben den üblichen Leistungen auf Einzelprojektebene parallel auch übergreifende Projektmanagementaufgaben erbracht werden, um eine übergeordnete Planung, Steuerung und Überwachung von Terminen, Kosten, Qualitäten und Ressourcen zu ermöglichen.
Von besonderer Bedeutung sind dabei die Transparenz bzgl. der Projekt- und Programminformationen (z.B. Termin-/Kostenstatus, Projektfortschritt, Risiken, kritischer Weg etc.) für die übergeordnet steuernde Organisationseinheit, die Verankerung des Multiprojektmanagements in der Aufbau- und Ablauforganisation (z.B. einheitliche Regelwerke, Standardisierung der Projektabwicklung, aggregiertes und stufenweises Reporting etc.) sowie die Koordination aller Programme und Projekte hinsichtlich Logistik, Ablaufplanung und der Integration in die Betriebsprozesse. Die Entwicklung und Anwendung geeigneter Instrumente stellt sicher, dass Synergien genutzt werden und sich die Einzelmaßnahmen untereinander nicht negativ beeinflussen.
Ein weiterer Mehrwert für die abwickelnde Organisation ergibt sich aus einem Wissenstransfer unter den Einzelprojekten und der Auswertung von Projekt(zwischen)ergebnissen.
Eine umfassende und aktuelle Dokumentation von Daten und Informationen über die sich wiederholenden Phasen Planen, Bauen und Betreiben ist für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie hinweg unabdingbar, da sie die Grundlage für (Umbau-) Baumaßnahmen und den reibungslosen Betrieb bildet.
Dokumentationsleistungen werden zwar in der HOAI-LPH 9 „Objektbetreuung und Dokumentation“ beschrieben und bei Projekten i.d.R. vertraglich vereinbart, in der Praxis jedoch oft vernachlässigt. Fehlende oder unzureichende Projekt- bzw. Objektdokumentation wird über kurz oder lang immer zu einem Problem für die Gebäudeeigentümer, Betreiber und Nutzer.
Wir definieren gemeinsam mit Ihnen als Auftraggeber die individuellen Anforderungen und entwickeln bedarfsgerechte Lösungen hinsichtlich der erforderlichen Strukturen, Systeme, Prozesse, Richtlinien und Umsetzungsmaßnahmen rund um das Thema Dokumentationsmanagement.
Am Ende des Bauprozesses stellt die Inbetriebnahme eines Bauwerks inkl. der technischen und betrieblichen Einrichtungen nochmals eine große Herausforderung für die Projektbeteiligten dar.
Insbesondere bei Gebäuden mit anspruchsvollen Funktionen (z.B. Flughafenterminals, Bahnhöfe, Theater und Oper, Krankenhäuser etc.) erfordert die Komplexität der Inbetriebnahmevorgänge eine Organisationseinheit, die sich frühzeitig und intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und entgegen der sonstigen Projektbeteiligten konsequent „von hinten“ denkt. Neben der Planung, Steuerung und Überwachung der Inbetriebnahmprozesse gehört insbesondere auch die Koordination der konkurrierenden baulichen, betrieblichen und behördlichen Inbetriebnahmeanforderungen zu den zu erbringenden Leistungen.
Aufgrund des Termindrucks in der Baufertigstellungsphase können die bereits tätigen Ausführungsverantwortlichen dies i.d.R. nicht leisten.
Im Rahmen eines eigenständigen Inbetriebnahmemanagements stellen wir sicher, dass die großen Planungs- und Ausführungsanstrengungen der Realisierungsphase zu einem erfolgreichen Ende geführt werden und die Projektziele in der entscheidenden Projektendphase sicher und ohne unnötige Risiken erreicht werden.
Ebenso wie Bauherren benötigen auch Anforderer bzw. Nutzer umfangreiches Know-how um Projekte erfolgreich durchzuführen.
Zu Projektbeginn gilt es, den Bedarf der Nutzer zu ermitteln und diesen bei möglicherweise divergierenden Vorstellungen zu konsolidieren. Dieser Bedarf muss anschließend in eindeutige, vollständige und widerspruchsfreie Anforderungen überführt werden um gegenüber dem ausführenden Projekt verbindliche Vorgaben äußern zu können.
Während der Realisierung ist die Umsetzung der Anforderungen über alle Projektphasen zu verfolgen und zu überwachen. Anforderungsänderungen müssen hinsichtlich ihrer terminlichen und kostenmäßigen Auswirkungen bewertet und in die Ausführung integriert werden.
Zum Projektende sind die errichteten Gebäude, Flächen oder Anlagen formell zu übernehmen und in die reguläre Nutzung zu überführen.
Gerne stehen wir Ihnen mit unserem Können und unserer Erfahrung in Ihrer Rolle als Anforderer bzw. Nutzer in allen Projektphasen beratend oder auch operativ verantwortlich zur Verfügung.
Aufgrund des großen Erfahrungsschatzes hinsichtlich der Entwicklung, Planung und Realisierung von Bauprojekten und der erworbenen Kompetenz in den Fachdisziplinen sind wir im Rahmen von Beratungsaufträgen in der Lage, laufende Projekte hinsichtlich Aufbau- und Ablauforganisation sehr schnell und präzise zu analysieren sowie entsprechende Optimierungs- bzw. Lösungsansätze aufzuzeigen.
Natürlich stehen wir auch gerne zu Projektbeginn zur Verfügung um gemeinsam mit Ihnen die entscheidenden Weichen für die Projektabwicklung zu stellen. Sei es bei der Definition und Priorisierung der Projektziele, der grundlegenden Projektstrukturierung, der Definition von Projektstandards oder der Entwicklung einer bedarfsgerechten und individuellen Abwicklungsorganisation inkl. der erforderlichen Prozesse.
Sofern Sie zu bereits erbrachten Leistungen Dritter eine kompetente, unabhängige und verlässliche Bewertung benötigen, erbringen wir diese Leistung gerne in Form einer „second opinion“.
Mit unseren Beratungsleistungen können wir einen wesentlichen Beitrag zur Effizienzsteigerung Ihrer Projekte liefern.
Sowohl bei umfangreichen und großflächigen Bauprojekten als auch bei komplexen kleinteiligen Maßnahmen stellen Betriebs- und Bauablaufvisualisierungen eine sehr gute Möglichkeit dar, die Abhängigkeiten und gegenseitigen Beeinflussungen der betrieblichen und baulichen Prozesse zu veranschaulichen.
Mittels dieser Darstellungen können geplante Abläufe nochmals plausibilisiert und optimiert werden sowie notwendige Interimszustände aufgezeigt werden. Im Rahmen des Risikomanagements bieten sie ferner die Möglichkeit, Kollisionen und Konflikte frühzeitig zu erkennen.
Weiterhin stellen diese Visualisierungen ein ausgezeichnetes Kommunikationsinstrument dar. Sowohl Beteiligte, die nicht sehr intensiv mit den geplanten Maßnahmen vertraut sind als auch mit Teilaufgaben betraute Mitarbeiter können mittels solcher Darstellungen schnell und umfassend informiert werden und das Verständnis für das „große Ganze“ wird vermittelt.
Komplexe Projekte tangieren in der Projektabwicklung immer wieder genehmigungsrechtliche Gesetze und Vorschriften sowie die Belange von Behörden. Häufig sind umfangreiche Verfahren durchzuführen, um alle notwendigen Zustimmungen und Genehmigungen einzuholen und damit ausreichende Planungs- und Realisierungssicherheit zu erlangen. Während der Bauphase müssen genehmigungsrelevante Planungs- und Ausführungsänderungen verfolgt und abgestimmt werden sowie die Unterlagen für die behördlichen Abnahmen zusammengestellt werden.
Ein gezieltes Genehmigungsmanagement gewährleistet vom Projektstart bis zur Nutzungsaufnahme, dass die Erfordernisse der Behörden und des öffentlichen Baurechts berücksichtigt werden und unnötige Risiken vermieden werden. Bauherren und Investoren bekommen somit die Sicherheit, dass alle auferlegten Pflichten erfüllt werden und die Beteiligten (Genehmigungsstellen, Gutachter, Planer, ausführende Unternehmen, Sachverständige etc.) professionell geführt und ausreichend informiert werden.
Gerne stehen wir Ihnen mit unserer Expertise bei der Durchführung von Planfeststellungs- und Baugenehmigungsverfahren sowie zur baubegleitenden Betreuung von Behörden während der Bauausführung zur Verfügung.
Änderungen sind komplexen Projekten immanent. Ursachen für Änderungen können darin bestehen, dass in der Entwurfs- und Ausführungsplanung nicht alle Anforderungen berücksichtigt werden, da sie entweder übersehen (vergessen) werden oder sich erst im Rahmen der Projektabwicklung neue Anforderungen ergeben.
Bei funktionsgesteuerten Gebäuden wie beispielsweise Flughafenterminals, Produktionsanlagen oder Krankenhäusern müssen neue betrieblich relevante Anforderungen immer wieder in das Projekt integriert werden, um die spätere Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Es ist daher erforderlich, ein Änderungsmanagement einzuführen und die Entscheidungsprozesse zu systematisieren (z.B. Definition von Sphären und Ursachenkategorien, Instrumente und Formalitäten, Festlegung von Entscheidungskompetenzen etc.).
Beim Änderungsmanagement ist die neutrale Bewertung der terminlichen und kostenmäßigen Auswirkungen von Änderungen und die offene Kommunikation an die Entscheider ebenso von großer Bedeutung wie die Dokumentation der Entscheidungen.
Verspätete Entscheidungen sind teuer und gefährden den Projektablauf. Ein straffes Entscheidungsmanagement hilft, die notwendigen Entscheidungen rasch zu treffen. Mit zunehmendem Projektfortschritt muss die Hürde zur Genehmigung von Änderungen immer höher werden, bis ab einem „Design Freeze“ keine Änderungen mehr genehmigt werden dürfen.
Risikomanagement ist eine Querschnittsaufgabe, die auf allen Ebenen der Projektstruktur und in allen Projektphasen zu behandeln ist. Um Probleme oder Störungen für ein Projekt zu verhindern bzw. zu minimieren empfiehlt es sich Risiken möglichst früh zu identifizieren und ihre Auswirkung auf das Projekt einzuschätzen. Dies ist kein einmaliger Prozess sondern sollte während des Projektverlaufes regelmäßig wiederholt werden.
Ziel des Risikomonitorings soll der bewusste und offene Umgang mit Risiken sein, sodass rechtzeitig geänderte Sachverhalte erkannt und geeignete Risiko-Begegnungsmaßnahmen ergriffen werden können.
Als praxistaugliches Instrument hat sich aus unserer Erfahrung heraus die Portfolio-Methode erwiesen. Diese bietet den Vorteil, dass
» sie visuell leicht fassbar die Eintrittswahrscheinlich-
keiten und Auswirkungen darstellt,
» Veränderungen der Risikolage nachvollziehbar abge-
bildet werden können und
» die Toleranzgrenzen nach dem Ampelprinzip
(rot-gelb-grün) gut erkennbar sind.
Bei der Erstellung des Risikoportfolios ist es wichtig, alle Projektbeteiligten in entsprechendem Maße zu beteiligen sowie übergeordnete Risiken in die Betrachtung mit einzubeziehen.